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ERP & Online-Shop im Doppelpack: Shopify clever mit Odoo verbinden

Zwei Systeme – ein Ziel: Endlich Klarheit im Chaos.
7. Mai 2025 durch
ERP & Online-Shop im Doppelpack: Shopify clever mit Odoo verbinden
E&P Solutions OG, Dietmar Pfaffenbichler
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Dein Online-Shop läuft, aber alles dahinter fühlt sich an wie Excel auf Steroiden? Willkommen im Alltag vieler KMUs: Bestellungen kommen rein, aber Lager, Buchhaltung und Einkauf hängen irgendwo dazwischen fest. Genau hier setzt Odoo an - als Brücke, als Orchesterleiter, als digitale Prozesszentrale. Und das Beste: Du musst Shopify dafür nicht über Bord werfen. Im Gegenteil – du kannst beides kombinieren. Elegant, effizient, echt clever. 


"Wir haben schon Shopify – und jetzt wollt ihr uns noch ein ERP andrehen? Muss ich da alles neu bauen?!" Solche Fragen fliegen einem gerne mal beim ersten Gespräch um die Ohren. Und ganz ehrlich? Völlig berechtigt.


Denn viele kleine Shops haben lange vor dem ERP überhaupt ein Lager hatten schon ihre erste Bestellung über Shopify abgewickelt. Und jetzt? Jetzt soll plötzlich alles zusammenlaufen: Warenwirtschaft, Buchhaltung, Versand, Kundenservice – am besten vollautomatisch und ohne Chaos.


Willkommen im Alltag von KMUs – und genau hier kommt Odoo ins Spiel.


🧩 Zwei Systeme – zwei Philosophien?

Shopify ist ein Traum für den schnellen Einstieg ins Online-Business: hübsche Templates, einfache Bedienung, unzählige Plugins. Aber wenn der Laden läuft, wird’s schnell unübersichtlich:

  • Lagerstand? Manuell.
  • Buchhaltung? Excel oder Bauchgefühl.
  • Retouren? Irgendwo in den E-Mails.
  • Versanddaten? Zwischen Browser-Tabs verloren.

Und jetzt? Jetzt kommt Odoo.

Nicht als Ersatz, sondern als Dirigent im Hintergrund. Denn: Ja – Shopify und Odoo sprechen dieselbe Sprache, wenn man sie sauber verbindet.


Das Ziel ist klar: Nicht alles neu machen, sondern die Stärken beider Systeme verbinden.


🔗 Die Integration: So greifen Shopify & Odoo ineinander

Was klappt gut? Kurz gesagt: Ziemlich viel!

  • ✅ Bestellungen landen direkt in Odoo – keine Copy-Paste-Akrobatik mehr
  • ✅ Produkte werden automatisch synchronisiert
  • ✅ Lagerstände in Odoo aktualisieren Shopify – und umgekehrt
  • ✅ Kundendaten und Rechnungen wandern ins ERP – perfekt für Steuer & Auswertung
  • ✅ Buchhaltung, Versand, Einkauf? Alles zentral steuerbar

Das ist kein Hack, kein Workaround, sondern eine offizielle Standardintegration von Odoo – ready to use.

Und wer will, kann mit etwas technischer Hilfe sogar mehrstufige Shopify-Shops oder mehrere Länder-Setupsanbinden.

Vorteile auf einen Blick:

  • Keine doppelten Datenpflege mehr
  • Transparenz über alle Kanäle
  • Automatisierter Workflow von Bestellung bis Rechnung
  • Zeitersparnis & Skalierbarkeit ohne Chaos


🚧 Und was hakt? Weil wir ehrlich sind:

Auch wenn die Integration stark ist – sie ist nicht magisch.

Diese Punkte brauchen Feingefühl oder Nachjustierung:

  • ⚠️ Varianten-Logik: Shopify kann Varianten anders darstellen als Odoo. Wenn du also Shirts in 5 Farben und 3 Größen hast – Achtung, da wird’s tricky. Die Matrix muss sauber gepflegt werden.
  • ⚠️ Rabatte und Gutscheine: Werden manchmal nicht 1:1 übertragen. Ein Fall für Feinjustierung in der Integration.
  • ⚠️ Mehrsprachigkeit & Währungen: Shopify glänzt hier mehr – Odoo holt auf, aber es ist ein Sprint, kein Marathon.
  • ⚠️ SEO & Marketing-Features: Shopify hat da naturgemäß einen Fokus, den Odoo nur mit Addons oder externem Tooling erreicht.

Aber weißt du was? Diese Stolpersteine sind lösbar – und oft sogar eine Einladung, die Prozesse mal richtig aufzuräumen.

Denn viele KMUs merken erst mit Odoo, wo die echten Baustellen sind. Und das ist gut so.


👨‍🔧 Ein Kunde, ein Fall, ein Aha-Moment

Ein kleiner Technik-Shop (5 Mitarbeitende, B2C + B2B) kam mit Shopify um die Ecke. Lief gut – aber der Chef hatte keine Ahnung, wie viel Lagerbestand wirklich da war.

Shopify zeigte: 4 Artikel auf Lager

Odoo zeigte: „Moment – einer ist für Retoure vorgemerkt, zwei sind reserviert, einer liegt noch im Wareneingang.“

👉 Ergebnis: Prozesssicht statt Shop-Sicht – und plötzlich hatte der Chef wieder den Überblick.

Heute läuft das System so:

  • Bestellungen aus Shopify landen in Odoo
  • Lagerbewegungen werden automatisch abgebildet
  • Die Buchhaltung bekommt automatisch die fertigen Rechnungen
  • Der Chef sieht auf einen Klick, was Sache ist

Und das Beste: Der Shop bleibt, wie er ist. Nur das Chaos dahinter hat sich verabschiedet.


🧠 BONUS: Shopify ⇄ Odoo ⇄ SAP/Dynamics – So behältst du die Kontrolle über alle Prozesse

Ein echtes Szenario aus dem Alltag:

🛍️ Shopify als Shop-Frontend

⚙️ Odoo als zentrale Prozessplattform

🧠 Microsoft Dynamics oder SAP als übergeordnetes ERP

Ein Kunde wollte wissen:

„Kann Odoo in so einem Setup Daten in Echtzeit an unser Dynamics weitergeben? Oder wird das ein Riesenprojekt mit monatelanger Schnittstellen-Orgie?“

Unsere klare Antwort: Ja, es geht – aber es kommt auf die Anforderungen und die Schnittstellenstrategie an.


✅ Was technisch möglich ist:


  • Odoo kann sowohl SAP als auch Microsoft Dynamics mit Daten versorgen – in beide Richtungen.
  • Dazu gibt es verschiedene Wege:


REST-API oder XML-RPC

Odoo bietet APIs für Produktdaten, Lager, Bestellungen, Rechnungen etc. – diese lassen sich über Middleware an Dynamics oder SAP weiterreichen.


ESB / Middleware (z. B. Talend, Zapier, Make, Microsoft Power Automate, etc.)

Die Systeme „verstehen“ sich nicht nativ – aber über eine Middleware geht’s ohne viel Stress. Besonders Dynamics hat bereits viele fertige Konnektoren, auch für Odoo.


Dateibasierte Integration (CSV/JSON/XML via FTP oder Cloud-Storage)

Diese Methode ist technisch möglich, sollte aber die letzte Wahl sein. Denn: Auch wenn manuelle Dateiimporte früher gängig waren, wirken sie heute wie ein Relikt aus der IT-Steinzeit – ineffizient, fehleranfällig und alles andere als skalierbar.

Obwohl es Optionen gibt, den Export und Import mithilfe von Skripten zu automatisieren, bleibt häufig ein Mensch als sogenannte „chinesische Schnittstelle“ notwendig, der die Daten manuell zwischen den Systemen überträgt. Das sollte im Jahr 2025 wirklich nicht mehr der Fall sein.

Deshalb unser klarer Rat: Setze auf APIs oder Middleware, wenn du saubere, wartbare und zukunftssichere Prozesse willst.


⚠️ Was nicht auf Knopfdruck klappt:

  • Komplexe SAP-Logik mit eigenem Custom-Code (z. B. SAP MM oder FI Module) braucht fast immer eine spezialisierte Schnittstelle – da reicht keine Standardintegration.
  • Wenn SAP oder Dynamics on-premise laufen, brauchst du saubere VPN-/API-Zugänge – Cloud-Setups sind hier im Vorteil.
  • DSGVO & Sicherheit: Kundendaten, Auftragsdetails oder Zahlungsinfos müssen sauber dokumentiert und geschützt fließen.


💬 Realistische Erwartung:

Die Integration ist kein Hexenwerk – aber ein Projekt.

Je nach Umfang und Komplexität dauert sowas 2 bis 6 Wochen, wenn man mit erfahrenen Leuten arbeitet. Was Odoo angeht: es ist extrem API-freundlich – gerade im Vergleich zu SAP oder Dynamics.

Deshalb nutzen viele Odoo sogar als Middleware – es verbindet Front- und Backendsysteme, ohne sie gleich neu zu bauen.


🚀 Was wir unseren Kunden sagen – und anbieten:

„Odoo kann sich nahtlos mit deinem Shopify verbinden – und auf Wunsch auch mit eurem Microsoft Dynamics oder SAP sprechen. Echtzeitdaten sind möglich, aber entscheidend ist: Wir analysieren gemeinsam, was technisch sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist. Manchmal reicht ein täglicher Abgleich, manchmal braucht es Echtzeit. Wichtig: Wir halten die Schnittstellen so einfach, robust und wartbar wie möglich.“

Was wir konkret anbieten:

  • Eine kostenfreie Erstberatung, bei der wir bestehende Systeme analysieren
  • Ein Integration-Blueprint, der zeigt, wie Odoo, Shopify und das übergeordnete ERP zusammenspielen können
  • Die Umsetzung: API-basierte Anbindung, Middleware-Konzepte oder modulare Erweiterungen – immer mit dem Ziel: maximale Automatisierung, minimale Reibung
  • Und das Wichtigste: Einen Partner, der mitdenkt statt nur durchführt


Wer Odoo dazwischen schaltet, holt sich nicht nur eine Schnittstelle – sondern die Kontrolle über seine Prozesse zurück. Denn egal ob SAP, Shopify oder sonstwas: Die Wahrheit liegt nicht im System, sondern im Zusammenspiel. Und Odoo ist der Dirigent.

Und genau das ist der Unterschied zwischen einem Tool – und einer echten Lösung.


👍 Wann Odoo-Shop statt Shopify Sinn macht – und wo Shopify weiterhin glänzt

Wir wären nicht ehrlich, wenn wir nicht sagen würden: Odoo hat auch einen eigenen Shop. Und der kann sich sehen lassen – besonders, wenn:

  • alles aus einer Hand kommen soll (Website, Shop, ERP, Lager, CRM)
  • Design nicht das Hauptargument ist, sondern Prozesseffizienz
  • komplexe Preislogiken oder B2B-Workflows gefragt sind
  • du viele interne Prozesse aufsetzen willst, z. B. Retourenabwicklung, automatische Einkaufsvorschläge etc.

Kurz gesagt: Wenn Shopify das Schaufenster ist, ist Odoo der Maschinenraum. Und manchmal ist es halt einfacher, wenn beides aus demselben Haus kommt.


🔍 Vergleich: Shopify vs. Odoo-Shop – Wer kann was besser?

FeatureShopifyOdoo Shop
Design & Templates✅ Riesige Auswahl, top gestylt⚠️ Funktional, aber weniger flexibel ohne Custom-Code
Einstieg & Usability✅ Sehr niedrigschwellig, selbsterklärend⚠️ ERP-nah, eher für Prozesse gedacht
Marketing-Tools✅ Viele Apps, SEO-Tools, Newsletter-Plugins⚠️ Basisfunktionen, aber ausbaufähig mit Modulen
B2B-Funktionalitäten❌ Nur mit teuren Apps & Umwegen✅ Integriert im ERP – Staffelpreise, Freigaben, Rollen
Lager & Logistik❌ Nur rudimentär (ohne Drittsysteme)✅ Voll integriert in Odoo Lagerverwaltung
Retouren & Einkauf❌ Schwierig ohne externe Tools✅ Direkter Teil der ERP-Logik
Preis-Leistungs-Verhältnis (langfristig)⚠️ Gut für Start & einfache Shops✅ Skalierbar, ohne Plugin-Kostenfalle


👉 Fazit: Wer einen schicken, verkaufsstarken Online-Shop will, ist mit Shopify super bedient. Wer den Online-Shop jedoch voll in Geschäftsprozesse, Lager & Buchhaltung integrieren will, fährt mit Odoo langfristig besser – oder kombiniert beide Welten clever.


💡 Fazit: Behalten, was funktioniert. Verbinden, was stark macht.

Niemand muss Shopify abschalten, nur weil Odoo kommt. Aber wer beides nutzt, sollte die Verbindung intelligent gestalten.

Denn das Ziel ist klar:

✅ Zentrale Steuerung

✅ Weniger manuelle Arbeit

✅ Mehr Überblick, mehr Kontrolle, mehr Freiheit

Odoo macht aus deinem Shop kein neues System – sondern ein durchdachtes Gesamtbild. Und das macht den Unterschied.


🚀 Du willst’s konkret wissen?

Dann lass uns mal reinschauen, ob dein Shopify-Setup schon andockbereit ist. Oder ob es noch irgendwo knirscht.

👉 Jetzt Termin buchen – und wir zeigen dir, wie aus zwei Systemen eine runde Sache wird. Mit Klartext, Kaffeetasse und Köpfchen.

Wir sind keine PowerPoint-Helden, sondern Macher. Und wenn du willst, bauen wir dir das Ganze so zusammen, dass du dich fragst, wie du vorher überhaupt arbeiten konntest.

E&P Solutions – Wir bauen digitale Lösungen, die nicht nur laufen, sondern richtig was reißen. Technisch stark, menschlich echt – und mit genug Humor, dass's Spaß macht.

ERP & Online-Shop im Doppelpack: Shopify clever mit Odoo verbinden
E&P Solutions OG, Dietmar Pfaffenbichler 7. Mai 2025
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