Start unserer 4-teiligen Serie: Die wahren Hürden bei ERP-Projekten erkennen und meistern
E&P Solutions OG | 2025
Die Einführung eines ERP-Systems ist eine der strategisch wichtigsten Entscheidungen für Unternehmen. Doch in der Praxis kosten versteckte Pain Points täglich wertvolle Ressourcen – weit bevor das System überhaupt live geht.
👉 In Teil 1 unserer Blogserie zeigen wir, welche fünf typischen Schwachstellen in ERP-Projekten immer wieder auftreten – und wie du sie rechtzeitig erkennst.
1. Unklare Prozesse – digitalisiert wird, was nicht funktioniert
Viele Unternehmen starten ein ERP-Projekt mit dem Ziel der Automatisierung – ohne zuvor ihre Prozesse wirklich zu analysieren.
Das Problem: Was in Excel schon nicht läuft, wird durch ein ERP nicht besser.
✅ Unser Tipp: Starte mit einer strukturierten Prozessanalyse. Nur wer den Ist-Zustand kennt, kann fundierte Entscheidungen für die Zukunft treffen.
2. Fehlende Ownership – wer hat hier eigentlich das Steuer?
ERP-Projekte scheitern oft nicht an der Technik, sondern an mangelnder Verantwortung.
Wer ist fachlich zuständig? Wer entscheidet? Wer priorisiert?
✅ Lösung: Klare Rollenverteilung, interne Projektleitung und Key User definieren – von Anfang an.
3. Schatten-IT & Sonderlösungen – der Feind im eigenen Haus
Insellösungen, selbstgebaute Tools oder nicht dokumentierte Prozesse sind in vielen Unternehmen Alltag. Sie gefährden Integration und Transparenz im neuen ERP-System.
✅ Empfehlung: Frühzeitig systemübergreifende Abhängigkeiten identifizieren und eine klare Zielarchitektur definieren.
4. Medienbrüche & manuelle Schritte – Zeitfresser mit System
Unterschriften auf Papier, doppelte Datenpflege, PDF-Ausdrucke: All das kostet nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Fehleranfälligkeit.
✅ Unsere Erfahrung: Automatisierte Workflows, digitale Freigaben und saubere Schnittstellenplanung sparen enorm viele Ressourcen.
5. Mangelnde Kommunikation – kein Tool kann das ersetzen
Oft werden ERP-Projekte „über die Fachabteilungen hinweg“ beschlossen – oder intern nicht ausreichend erklärt. Das führt zu Unsicherheit, Widerstand und schlechter Datenqualität.
✅ Erfolgsfaktor: Einfache Kommunikation, frühzeitiges Einbinden und ein klarer Projektfahrplan für alle Beteiligten.
🚀 Fazit: Wer die Pain Points kennt, ist einen Schritt voraus
In jeder ERP-Einführung steckt großes Potenzial – aber auch viele Stolpersteine.
Wenn du die typischen Probleme früh erkennst, kannst du:
- Verzögerungen vermeiden
- Akzeptanz steigern
- Digitalisierung messbar umsetzen
➡️ In Teil 2 erfährst du, warum ERP-Projekte selten an der Technik scheitern – sondern fast immer an der Organisation.
💬 Du willst herausfinden, welche Pain Points in deinem Unternehmen verborgen sind?
Wir helfen dir, sie sichtbar zu machen – mit klarer Methodik, Erfahrung aus zahlreichen Projekten und dem Blick fürs Wesentliche.
ERP Pain Points – Teil 1: Diese 5 Probleme kosten Unternehmen täglich Zeit, Nerven – und Geld